Violine
Saiteninstrument
Die Violine, auch Geige genannt, ist das höchstentwickelte Streichinstrument und gehört zu den ausdrucksstärksten Instrumenten überhaupt. Seit etwa 300 Jahren ist es eines der wichtigsten Musikinstrumente des Abendlandes und hat einen führenden Platz im Sinfonieorchester. Durch verschiedenen Spieltechniken werden unterschiedliche Wirkungen erreicht. Streicht man mit dem Bogen über die Saiten, entsteht der bekannte weiche Ton. Fährt man in kurzen Beweg-ungen über die Saiten, entsteht ein greller, harter Ton. Ein melancholisch stimmender Glissandoeffekt wird durch Gleiten der Finger auf den Saiten erreicht, während kurze, schnappende Klänge durch das Zupfen der Saiten erzeugt werden.
Im Umkreis von Mailand entstand um 1520 die Frühform der Violine mit drei Saiten. Um 1550 wurde die Saitenzahl auf vier erhöht. Die klassische Form der Violine entstand vor 1600 in der Schule von Andrea Amati. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich der italienische, deutsche und französische Geigenbau zu höchster Blüte. Amatis Stradivari-Modell von 1713 hat die noch heute gültigen Abmessungen.
Die Violine ist nicht nur in der klassischen Musik vielseitig verwendbar. Man kann mit ihr auch zum Tanz aufspielen, in Cafe’s die Gäste unterhalten und Volkstänze begleiten. Schon im Mittelalter gab es fahrende Musikanten und Spielleute mit ihren Saiteninstrumenten. In den letzten Jahren wurde die Geige zunehmend in der Pop- und Jazzmusik eingesetzt, um einen weicheren Effekt zu erzielen.
Unterrichtsschwerpunkte
Saitenweise … schöne Klänge – ob Klassik, Jazz, Popularmusik oder Volksmusik
Unterrichtsform
Einzelunterricht
Ensemblespiel
Spiel mit Klavierbegleitung
Unterrichtseinheit
Einzelunterricht 30 min
Förderstufe 45 min
Ergänzende Fächer
Kinderorchester
Klavier
Musiktheorie
Dozenten
Franco Lari
Christina Oellers